Heute beginnt unsere Reise in die Provence – mit der Hoffnung auf prächtige Lavendelfelder. Allzu weit fahren wir zunächst nicht: Nach gut 100 Kilometern erreichen wir Concarneau, ein charmantes Städtchen an der bretonischen Küste, das wir bereits aus dem Herbst 2020 kennen. Damals standen wir auf dem Campingplatz, heute steuern wir den Stellplatz an.
Stellplatzsuche in Concarneau
Dort erwartet uns allerdings eine Überraschung: Statt der ausgeschriebenen acht Wohnmobile stehen rund 20 Fahrzeuge auf dem Platz – völlig überfüllt. Bleibt uns nur, weiterzufahren.
Sylvia hat auf der anderen Seite der Stadt einen zweiten möglichen Stellplatz gefunden. Also weiter! Dort haben wir Glück: Am Rand des Geländes entdecken wir noch ein Plätzchen für uns. Das Areal, einst ein Bahnhof, wird derzeit umgestaltet. Neue Parzellen für Wohnhäuser entstehen, und das Gelände gleicht mehr einem Baustellenplatz als einem Parkplatz. Leider wird dieser Platz in Zukunft wohl nicht mehr für Wohnmobile zur Verfügung stehen – schade, denn von hier aus ist man in wenigen Minuten zu Fuss im Stadtzentrum.
Wir haben ein Schlüsselproblem
Nach einem kurzen Kaffee-Stopp wollen wir losziehen – doch da beginnt der Kampf mit dem Zusatzschloss an unserer „Haustür“. Der Schlüssel will sich partout nicht mehr herausziehen lassen. Mit Schmierspray und Geduld versuche ich mein Glück, während Sylvia und Gwenn-Du schon mal losgehen. Ich fluche, versuche alles – und plötzlich habe ich den Schlüssel in der Hand. Sofort will ich testen, ob das Problem gelöst ist…
In der Zwischenzeit habe ich mich sogar bei unserer Werkstatt gemeldet – doch wie sich herausstellt, war der Fehler nicht das Schloss, sondern ich: Anders als gewohnt lässt sich der Schlüssel nur in waagrechter Stellung abziehen. Peinlich, aber wieder was gelernt!
Mit etwas Verspätung mache ich mich ebenfalls auf den Weg in die Stadt. Vor dem Restaurant „L’Amiral“, bekannt aus den Krimis rund um Commissaire Dupin, treffen wir uns wieder – und schiessen gleich noch ein Selfie.
Concarneau mit seiner speziellen Altstadt
Unser nächstes Ziel ist die Ville Close, der historische Teil Concarneaus, gelegen auf einer kleinen, von Mauern umgebenen Insel mitten im Hafen. Ein beliebtes Touristenziel, aber heute zum Glück noch angenehm besucht.
Wir schlendern durch die Gassen, freuen uns über das schöne Licht – und besonders darüber, dass sich Gwenn-Du von seiner besten Seite zeigt. Obwohl einige andere Hunde lautstark unterwegs sind, bleibt er diesmal entspannt und ruhig. Das tut richtig gut.
Bild-Galerie: 1. Bild anklicken, dann kannst Du die Bilder in gross anschauen und durchblättern.
- Das „tolle“ Wetter macht die Abfahrt einfacher
- Baustelle als Übernachtungsplatz
- Vor dem bekannten Restaurant L’Amiral
- Das L’Amiral
- Vor der Ville Close de Concarneau, die Altstadt
- Alter Schiffanker beim Eingang zur Altstadt
- Werbung vor einem Ladengeschäft
- Mit diesen kleinen Booten gelangen die Schiffseigner zu ihren Schiffen
- Im Abendlicht bekommt der Übernachtungsplatz doch noch etwas Charme
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