Nach einer ungemütlichen und lauten Nacht entscheiden wir weiter zu fahren. Ein paar Jugendliche hatten um 2 Uhr Nachts entschieden ein bisschen Disco und Radau zu machen, das dauerte dann etwa 2 Stunden. Auch die Pizza die wir am Abend in der neben an liegenden Pizzeria zu uns genommen hatten, lag schwer auf.
Vor der Abfahrt hatten wir noch einen Schwatz mit den netten Platznachbarn aus Leipzig.
Wir wollen heute noch nach Sizilien übersetzen, ist nicht allzu weit zu fahren. Etwa 100 km bis zum Fährhafen in Villa San Giovanni. Alles klappte bestens, aber in Norwegen läuft das ganze deutlich effizienter als hier. Sylvia hat einen Weg über die Autobahn nach Rometta oder alternativ über die Berge. Ich entscheide mich für die Bergstrecke. In Messina fahren wir durch die Stadt Richtung Berge. Es wird eng und kurvenreich.
Sind wir verrückt?
Einen Moment zweifle ich, ob die Wahl durch die Berge vernünftig war. Die Strecke wird heftig und nach Salice wird es kritisch, das kreuzen mit einem PKW wird zur Herausforderung für die Lenkerin, sie scheint etwas überfordert zu sein mit Rückwärtsfahren. Während des manövrieren kommt dann auch schon der nächste Wagen und auch gleich noch ein LKW. Diese setzen gleich etwa 150-200 m zurück und so klappt das mit dem kreuzen etwas einfacher.
Der angefahrene Stellplatz ist von einem privaten Betreiber. Er spricht nur italienisch, die Verständigung klappt trotzdem und nach dem einchecken kommt er mit feinen Dolci als Begrüssung. So ist der Nachmittagskaffe auch schon gerettet.
Ein Spaziergang am Strand zeigt wieder einmal mehr eines der ganz grossen Probleme in Italien, der Müll. An dem eigentlich schönen Strand möchte man nicht die Ferien verbringen, alles voll Abfall.
Nachtrag bezüglich Stromboli. Leider war nichts von ihm zu sehen in der Nacht.
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- Sizilien in Sicht
- Auf der Fähre durchqueren wir die Strasse von Messina
- Sicht von Salice auf die Insel Nordseite
- Feines Dessert vom Platzbesitzer spendiert
- Ein leider sehr unschöner Teil von Italien
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