Von A wie Alberobello bis Z wie Zapponeta

15. März 2025 | Italien

Gestern Abend wollten wir noch ein paar Bilder mit Abendstimmung von den Trulli Häusern aufnehmen. Leider wollte der Himmel nicht mitmachen, es gab plötzlich Wolken und keine schöne Stimmung.
Der Stellplatz ist toll gelegen, direkt in der Stadt, zwischen Olivenbäumen, total ruhig in der Nacht, innert weniger Minuten zu Fuss mitten in den historischen Trulli Häuser. Auch eine tadellose Entsorgungsanlage mit Abwasser/Frischwasser und auch für diejenigen die ihre Chemietoilette entleeren möchten ist gesorgt. Der Preis für 24 h beträgt 22 €, das ist in Ordnung für was geboten wird.

Wäsche waschen

Nach dem Frühstück geniessen wir eine Dusche im Wohnmobil und machen uns anschliessend auf die Weiterfahrt. Erst wollen wir noch bei der Lavanderia vorbei um wieder einmal unsere angesammelte Wäsche zu waschen. Beim Kreisel wo wir zur Lavanderia abbiegen müssten ist gerade die Polizia am Kontrolle machen. Da der Weg zur Lavanderia mit einem Fahrverbot markiert ist, fahren wir eine Ausfahrt weiter und setzen die Fahrt ohne Wäsche zu waschen fort. Trauten uns nicht vor den Augen der Polizei gleich ins Fahrverbot zu fahren. Auf den nächsten paar Kilometer waren noch zwei weitere Polizeikontrollen.
Allgemeine Richtung Bari. Alberobello liegt auf etwas über 400 müM, ist eigentlich eine Hochebene. Riesige Olivenplantagen, Mandelbäume und diverse Obstplantagen prägen das Landschaftsbild. Ganz toll der Kontrast der rot-braunen Erde mit dem speziellen grün der Olivenbäume. Dazwischen sind immer wieder tolle Häuser, teilweise moderne Bauten kombiniert mit Trullo, zu sehen. Eine Freude da durch die Landschaft zu fahren.
Losgefahren sind wir bei 20 Grad und es wird laufend wärmer. Bari umfahren wir und halten auf Molfetta zu, da hat Sylvia auf Google eine Wäscherei gefunden wo wir die Chance haben parkieren zu können. So ist es dann auch und während die Wäsche in der Maschine gewaschen wird, haben wir Zeit für das Mittagessen.
Beim öffnen des Kühlschranks hab ich den Eindruck, dass der nicht so kühl ist wie er sein sollte. Ein Blick aufs Thermometer bestätigt meinen Eindruck. Etwas irritiert stelle ich mal auf stärker kühlen, obwohl ich denke, dass es eigentlich nicht so warm ist um bereits Probleme mit der Kühlung zu haben.
Mittlerweile hat sich draussen die Temperatur bei 25 Grad eingeregelt. Waschen und Tumblern klappt alles problemlos und recht schnell. Wir fahren noch etwas weiter in Richtung Foggia. In Zapponeta entdeckt die Beste Navigatorin einen Stellplatz den wir anfahren. Die letzten paar Kilometer führen durch eine grosse Anlage von Wasserbecken für die Salzgewinnung. Rosafarben leuchtet das Wasser bei der Vorbeifahrt.

Wind erschwert die Fahrt

Ich kann nicht allzu genau hinschauen, heftiger Wind in Verbindung mit von Schlaglöchern gespickter Strasse und Bodenwellen fordern erhöhte Konzentration. Alles geht gut und wir erreichen unseren Übernachtungsplatz problemlos. Eine Kontrolle im Kühlschrank lässt uns nichts Gutes ahnen. Nach wie vor ist es zu warm im Kühlschrank. Ich mache mir Gedanken woran es wohl liegen kann. Auf Gaskühlung funktioniert er ohne Störungsmeldung. Nun starte ich den Motor um zu kontrollieren ob die Umschaltung auf 12 V Betrieb funktioniert, was leider nicht der Fall ist, dafür den Problembereich eingrenzt. Nun nehm ich die Technik im Doppelboden in Augenschein und fange an zu suchen. Da in der Regel ja bei unserem Fahrzeug alles tadellos funktioniert, ist es immer ein sich wieder reindenken in die ganze Technik. Nach und nach checke ich die verschiedenen Sicherungen und stosse tatsächlich auf eine defekte Sicherung. Glücklicherweise haben wir Ersatz dabei und könne so das Problem lösen. Morgen sollte also der Kühlschrank auch bei der Fahrt wieder Ordnungsgemäss über 12 V kühlen. Dann hoffen wir auf einen gemütlichen Abend.

 


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