Valle dei Templi

17. Feb. 2025 | Italien, Sizilien

Ein sonniger Start in den Tag. Relativ früh für unsere Verhältnisse sind wir bereits unterwegs. Der Weg nach Agrigento offenbart einen schönen Teil von Sizilien. Hügelige Landschaften und viel Landwirtschaft und immer wieder einen Blick auf das Meer sind herrlich. Zur Abwechslung eine Ortsdurchfahrt mit italienisch chaotischem Strassenbetrieb. Man fühlt sich wie in den Ferien. Der Müll ist nicht ganz so präsent wie bis anhin und wir fahren auch an einem sauberen Strand vorbei.

Sonniger Platz erwünscht

Beim angefahrenen Campingplatz kamen wir bereits vor dem Mittag an und können uns gleich einen Platz aussuchen. Nicht ganz einfach, wollen wir doch einen möglichst sonnigen Platz, was im Süden oftmals schwierig ist weil im Sommer schattenspendende Bäume gewünscht sind. Die sind natürlich auch im Winter vorhanden. Nach einigem hin und her sind wir platziert. In Agrigento gibt es wiederum eine griechische Tempelanlage. Da wir Fotos mit toller Abendstimmung in den Tempelruinen machen wollen, nehmen wir erst um etwa 16 Uhr den Bus zu den Tempelanlagen. Leider ist die Busroute nicht ganz so wie die Dame an der Rezeption des Campings erzählt hatte und wir stranden im Stadtzentrum von Agrigento. Blöderweise klappt der Anschluss mit dem nächsten Bus nicht wie gewünscht und wir müssen lange warten auf den richtigen Bus.

Sicherheits-Check

Beim Eingang zu dem Valle dei Templi sind wir etwas erstaunt ob der Sicherheitskontrolle. Der Fotorucksack muss durch eine Röntgenkontrolle wie am Flughafen und wir durch eine Personenschleuse mit Metalldetektor. Der Sicherheitsmann will mich erst nicht mit dem Stativ für die Kamera reinlassen, dies sei viel zu gefährlich und wiederspreche den Sicherheitsvorschriften. Wenn ich ihm aber verspreche das Stativ nicht zu benutzen darf ich trotzdem rein. Dass der Metalldetektor wegen meinem Taschenmesser im Hosensack piepst, interessiert ihn dann aber gar nicht. Italienische Logik.
Nach dem wir die Eintrittstickets gekauft haben, erfahren wir, dass uns nur etwa 40 Minuten Zeit bleibt bis die Anlage geschlossen wird. Super! Ich kann nicht gut marschieren, die Hexe oder sonst irgendwer hat während der Busfahrt meinen Rücken sabotiert. Das ist natürlich nicht ideal mit einem etwa 15 kg schweren Fotorucksack. Mit heftigen Schmerzen quäle ich mich so schnell wie es eben geht durch die Tempel. Zwischendurch ein Foto, ohne grosse Hoffnung auf ein tolles Bild, da ich mich kaum bewegen kann und nicht die gewünschten Positionen einnehmen kann.
Zurück im Wohnmobil stellt sich dann heraus, dass die Fotos toll geworden sind. Freude herrscht 🙂

 


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