Am Sonntag erfolgt dann die grosse Invasion. Italienische Wohnmobilgruppen fahren ein und suchen sich Platz um Wagenburgen zusammenzustellen. Anschliessend wird gegrillt und zusammengesessen. Ende des Nachmittags verschwinden alle wieder. Vor uns hat sich ein Paar aus Schweden platziert. Er kommt auf einen Schwatz vorbei, erst in englisch, plötzlich wechselt er zu deutsch, er war geschäftlich öfters in der Schweiz und spricht sehr gut deutsch.
Wir brauchen wieder Futter
Da unsere Vorräte langsam aus gehen, wird es Zeit wieder einmal einen Einkauf zu machen. 6 Tage sind wir nun an diesem schönen Strand gestanden. Wir suchen einen Platz wo wir Wäsche waschen und Wasser tanken können. Sylvia findet einen kleinen Stellplatz in Menfi den wir anvisieren. Vorher wird noch der Lebensmittelvorrat aufgestockt und Mineralwasser eingekauft damit wir wieder einige Zeit frei sind.
Wieder haben wir Freude, dass es in Sizilien doch auch schöne Abschnitte gibt. Die Landschaft ist auch hier hügelig und grün. Die Strecke gibt immer wieder Sicht aufs Meer.
Tagesziel erreicht
Nach ein paar Kilometern kommen wir zum Stellplatz. Bei der Einfahrt zum Platz kommt jemand auf uns zugelaufen und winkt. Wir realisieren, dass das Silvia und Stephan sind, welche wir in Marzamemi und dann vor einer Woche in Niscemi bereits getroffen hatten. Silvia schwärmt uns vom schönen Strand vor, so bleibt uns nichts anderes übrig als nach der Installation gleich mit Gwenn-Du zum Strand zu gehen. Tatsächlich ist der Strand wunderschön. Da wir aber hungrig sind, beschliessen wir erst zu Mittag zu essen. Ich brauche noch eine Liegepause für meinen Rücken. Der ist zwar etwas besser, aber leider nicht gut. Nach meiner Pause gehts dann zum Strand, es liegt sogar ein angespültes Bootswrack da. Dieses wurde in der vergangenen Nacht angespült. Die angenehmen Temperaturen von 18 Grad lassen einem fast ein wenig Sommerfeeling spüren.
Waschtag
Die Waschmaschine läuft nun Non-Stop, da diese relativ lange braucht, mag die Wäsche draussen nicht trocknen. Mit diversen Spanngurten und Kleiderbügeln dekorieren wir unser Wohnmobil im Inneren mit der aufgehängten Wäsche zum trocknen.
Die Nacht wird etwas mühsam, ein Hund im Quartier bellt die ganze Nacht durch. Auch eine Kleinohr-Eule hat mit ihrem monotonen Piep die ganze Nacht Ausdauer.
Wir haben noch mehr Wäsche zu waschen und das Wetter zeigt sich erneut von der schönsten Seite, also bleiben wir noch einen Tag. Heute schaffe ich es sogar am Strand etwas weiter zu laufen als am Tag zu vor. Aber noch immer brauche ich Schmerzmittel. Gwenn-Du geniesst es frei am Stand zu rennen und als noch ein frei laufender Hund zu ihm kommt, ist er happy.
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- Nach einer Woche wieder mal Wasser tanken
- Improvisierte Wäschetrocknung
- Wo das Wrack wohl herkommt?
- Erste Frühlingsboten zeigen sich
- Hin und Her schaukelt das Wrack von den Wellen
- Erste Reihe von der Lage, aber nicht vom Zustand
- Wie lange das Wrack wohl da noch liegt
- Strandspaziergang bei herrlichstem Wetter
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