Nach dem Frühstück fahren wir erstmal nur eine kurze Strecke. Sylvia hat den Ort Lerici entdeckt, wo oberhalb des Ortes sogar ein Camperstellplatz für etwa 6 Wohnmobile ist. Wir haben Glück, es stehen erst 3 WoMos dort und wir haben auch noch Platz. Beim studieren der Parkuhr kommt ein italienischer Wohnmobilist zu Sylvia und bietet ihr sein bezahltes Parkticket an, da er eigentlich abreisen will, aber noch auf seine Frau wartet. Ein Anruf bei seiner Frau macht ihm dann aber klar, dass er noch nicht so schnell wegkommt. So lösen wir per App das Parkticket und machen uns bereit für den Weg ins den Ort runter. Als wir losmarschieren wollen, kommt der freundliche Italiener mit dem Ticket, offenbar ist seine Frau doch schneller zurück gekehrt. Da wir bereits bezahlt haben hat sich die Ticketübernahme erledigt.
Cinque-Terre in Sicht
Lerici ist im Stil der berühmteren Cinque-Terre-Dörfer, ebenso mit schönen farbigen Häusern, an den Fels gebaut und liegt direkt am Meer. Zur jetzigen Jahreszeit hat es nur „Einheimische“ Touristen und es ist nicht überlaufen.
Unsere Weiterfahrt beenden wir spontan in Pisa. War so nicht geplant, waren wir doch schon 2018 Pisa besichtigen. Da das Wetter besser als angekündigt ist haben wir die Hoffnung auf ein paar Fotos des Torre bei Abendstimmung. Der Stellplatz liegt etwas mehr als 2 km von den historischen Stätten entfernt. So bekommt Gwenn-Du seinen Walk auch gleich. Wir sind überrascht, dass doch soviele Touristen da sind. Leider entwickelt sich das Wetter nicht nach unseren Wünschen, die ersten Tropfen fallen. Wir machen uns auf den Rückweg um hoffentlich noch trocken beim Wohnmobil anzukommen. Wir haben Glück und es beginnt erst nachdem wir zurück sind etwas zu regnen. Der Platz ist gut mit V/E und wird Video überwacht sowie von einem Wärter behütet.
One night in Pisa
Die Nacht war ruhig, der morgendliche Verkehr ist nicht allzu schlimm, also kann der Platz für einen Besuch von Pisa empfohlen werden.
Als erstes fahren wir zum Einkaufszenter um Brot und ein paar sonstige Lebensmittel einzukaufen. Anschliessend fahren wir weiter über Land um im Laufe des Nachmittages in Castiglione della Pescaia einzutreffen. Für Sylvia kommen bei der Anfahrt Kindheitserinnerungen hoch, verbrachte Sie doch hier in der Umgebung damals Ferien mit der Familie. Der Stellplatz liegt auf der entgegengesetzten Seite wie wir in den Ort einfahren. Bei der Durchfahrt sehen wir zwei Wohnmobile auf einem Parkplatz stehen, bei der Vorbeifahrt sehen wir aber kein Schild, dass auf Camperlegalität hinweist. Wir fahren über den Berg auf die andere Stadtseite zum Stellplatz. Dieser sieht nicht so toll aus und schnell entscheiden wir, nachdem Sylvia rausgefunden hat, dass der vorher passierte Parkplatz tatsächlich für 5 Wohnmobile Platz anbietet, umzudrehen um dort zu parken. Passt perfekt. Dem Strand entlang spazieren wir in den Altstadtkern um Castiglione della Pescaia zu besichtigen. Ein gut erhaltener und unterhaltener Mittelalterkern lädt zur Besichtigung ein. Auch hier ist uns das Wetterglück gut gesonnen und das bisschen regen kommt erst nachdem wir im Wohnmobil wieder im trockenen sind. Die Temperaturen sind angenehm, immerhin im zweistelligen Plusbereich, das hatten wir vor wenigen Tagen noch anders, zweistellig Minus.
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- Stadtansicht von Lerici
- Bunte Fassaden in Lerici
- Yachthafen in Lerici
- Yachthafen Lerici
- Die Fischernetze liegen bereit für den nächsten Fang
- Piazza Giuseppe Garibaldi mit farbigen Stadthäuser
- Pisas schiefer Turm in der Abenddämmerung
- Pisa mit seinem schiefen Turm
- Duomo di Pisa
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