Beim Franz von Assisi

24. März 2025 | Italien

Der Stellplatz in L’Aquila war nicht so ruhig wie wir es mögen, daher waren wir schon früh wach und konnten bereits bei Zeiten weiter fahren. Die heutige Etappe war nicht so reizvoll wie gestern, das kann ja auch nicht immer noch toller sein. Um die Mittagszeit erreichen wir Assisi. Der zuerst angefahrene Parkplatz erweist sich als nicht WoMo tauglich. Demzufolge fahren wir direkt zum Stellplatz der unterhalb des Ortes liegt. Bei einem Privathaus sind etwas 10 Wohnmobilstellplätze mit Versorgungsstelle und auf Wunsch auch mit Strom eingerichtet. Da i-Tüpfelchen ist der direkte Blick auf die ganze Altstadt von Assisi.

Canollo di Assisi

Nach dem Mittagessen machen wir uns zu Fuss auf den Weg Richtung Stadt. Steil führt der Weg direkt in die Altstadt. Trotz der vielen parkierten Reisecars die wir gesehen haben, bestätigt sich meine Befürchtung hier auf eine Menschenansammlung zu treffen, nicht. Die historischen Gebäude sind praktisch alle in hervorragendem Zustand. Der ganze Ort ist sehr touristisch orientiert, dadurch dass es jetzt nicht allzuviele Leute unterwegs hat, ist es aber nicht so störend. Beim Schaufenster einer Konditorei können wir bei der tollen Auswahl nicht wiederstehen und Sylvia geht uns was feines zum Kaffee kaufen. Die vielen kleinen Gassen, unzählige Treppen und Durchgänge hoch und wieder runter, lassen die Zeit schnell vergehen. Nachdem wir genug gesehen haben, machen wir uns auf den Rückweg. Die Sonne ist noch nicht ganz hinter den Wolken verschwunden. Während Sylvia den Kaffee und die feinen Canollo vorbereitet, stelle ich die Stühle und unser Apero/Kaffeetischchen bereit und wir geniessen noch ein wenig Sonne. Gwenn-Du ist auch bereits am warten auf seinen Kaustengel. Sobald wir am Nachmittag den Kaffee zubereiten, steht er in Position, damit wir ja nicht vergessen auch ihn mit einem Dessert zu verwöhnen.
Sylvia hat noch die Idee eine Position zu suchen um beim Einnachten die beleuchtete Stadt zu fotografieren. Ich bin etwas skeptisch, da es inzwischen total bewölkt ist. Als sie dann mit der Kamera raus geht, raffe ich mich doch auch noch für einen Versuch auf. Tatsächlich hat es sich gelohnt.

Stellplatz voll in Torrita di Siena

Die sehr ruhige Nach liess uns gut schlafen. Auch heute sind wir bereits früh unterwegs. Da für die nächsten Tage schlechtes Wetter und viel regen angesagt ist, haben wir beschlossen einen Ruhetag einzulegen. In Torrita di Siena fahren wir nachdem wir noch einkaufen waren, zum Stellplatz. Völlig überrascht müssen wir zur Kenntnis nehmen, dass dieser voll belegt ist und es bleibt uns nichts anderes übrig als einen anderen Platz zu suchen. In Petroio, etwas abgelegen, finden wir einen kleinen Stellplatz. Dieser wird von der Gemeinde kostenlos zur Verfügung gestellt. Sauber gemacht, stehen hier 6 Plätze zur Verfügung inklusive Strom (mit Münzautomat) sowie Wasser und Entsorgungsstelle. Angegliedert ist auch noch eine E-Bike Station wo man sich Fahrräder ausleihen kann. Die Fahrt hierhin war trocken, das Wetter besser als angekündigt, am Nachmittag gab es dann etwas regen.
Das Wetter soll an diesem Sonntag praktisch durchgehend verregnet sein. Ein Grund um hier zu bleiben und die Zeit zum arbeiten zu nutzen. Wir sind vieles am austesten im Bereich Websites, am tüfteln, testen und optimieren um unseren Kunden das Beste anbieten zu können. Zwischendurch machen wir auch mal Pause und beschäftigen Gwenn-Du. Das Wetter ist viel besser als angekündigt. So geht ein arbeitsreicher Tag sehr schnell vorbei.

 


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