3 Zinnen – Königin der Dolomiten

31. März 2025 | Italien

Auf den ersten 2 oder 3 Kilometer passieren wir 4 grosse Bachbette die aus den Bergen kommen und es wird klar warum das Flussbett des Fiume Ansiei an dem wir gestern entlang spaziert sind, so breit ist.
Gestartet sind wir auf etwa 850 müM, unseren ersten Halt nach etwa 30 Minuten machen wir auf dem Stellplatz in Misurina auf 1750 müM. Hier sind wir im tiefsten Winter. Die Bergbahn ist zwar nicht mehr in Betrieb, aber es hat viele Skitourenfahrer die noch unterwegs sind.

Skitouren gehen und Langlauf ist auch um diese Jahreszeit noch möglich

Auch die Langlaufloipe ist noch gut präpariert und wird benutzt. Mit dem Motorschlitten kann man sich zu einer Berghütte fahren lassen von wo aus es einen perfekten Blick auf die 3 Zinnen gibt. Wir verzichten und spazieren mit Gwenn-Du los. In der Meinung, dass beim Parkplatz für Fahrzeuge Endstation ist, gebe ich dem Hund etwas mehr Leine. Da kommt ein Auto von hinten angefahren und gibt an uns vorbei noch richtig Gas. Gwenn-Du rennt los und ich bin nicht schnell genug um ihn direkt zu mir zurück zu ziehen. Um ein Haar wäre er voll ins vorbei rasende Auto gerannt. Mir wurde ganz mulmig. Nochmals Glück gehabt. Obwohl wir eigentlich hier übernachten wollten, fahren wir weiter. Zu kalt und die Bewegungsfreiheit ist etwas eingeschränkt durch den Schnee der nur schwerlich begehbar ist.

3 Zinnen im Blick

500 hm tiefer sind wir erst beim 3 Zinnen Blick angehalten und danach zum Toblacher See weiter gefahren. Für tolle Fotos sind wir zu spät, wir versuchen dennoch unser Glück. Am Rand von Toblach ist ein Stellplatz ohne Infrastruktur, diesen Nutzen wir für die kommende Nacht.
Gegen Morgen wurden wir von den ersten Zügen geweckt. Wir wollen aber sowieso nicht allzu spät losfahren. Als erstes steuern wir den Pragser Wildsee an. Hier waren wir im Herbst 2018 schon mal, aber wenn wir jetzt so nahe sind, wollen wir schauen ob wir ein paar tolle Fotos machen können. Während der Saison ist dieser Ort kaum mehr anfahrbar, es benötigt eine vorgängige Online-Reservation, sonst kann man gar nicht mehr zum See fahren. Jetzt ist keine Saison und wir fahren Richtung See.

Schneefall am Pragser Wildsee

Es wird immer grauer und fängt sogar an zu schneien. Beim Parkplatz angekommen erschrecken wir ob des verlangten Preises und wir fahren etwas zurück wo wir einen günstigeren Parkplatz gesehen haben. Die 500 m extra Weg stören uns nicht. Leider ist das Wetter nicht gerade ideal für Fotos und der See ist noch komplett gefroren, nicht ganz was uns vorschwebte. Die Temperaturen am Gefrierpunkt an luden auch nicht zum verweilen ein. Also gehts weiter. Der Weg führt uns nach Brixen und weiter Richtung Bozen. Ein kleiner Abstecher durch eine enge Schlucht hoch nach St. Magdalena um die Geisler Spitzen zu bestaunen bringt etwas Abwechslung. Kurz vor Meran finden wir einen Stellplatz mitten in einer Apfelplantage. Ideal für eine Nacht. Die Tagestemperatur liegt knapp unter 20 Grad, am morgen ist es dann aber mit 4 Grad wieder sehr frisch.

 


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