Sylvia ist heute abnormal früh wach. Ob Sie wohl im Unterbewusstsein das möglicherweise über die Ufer tretende Bachbett geweckt hatte? Jedenfalls war noch kein Regen in Sicht, nur dunkle Wolken und etwas Wind. Ich brauchte noch etwas Zeit um vollständig wach zu werden. Gwenn-Du hatte Glück und bekam um 6 Uhr in der frühe schon einen langen Spaziergang. Bis die beiden zurück sind, habe ich auch das Frühstück bereit. Die Reise geht dementsprechend früh, für unsere Verhältnisse, weiter. Anfänglich noch der Küste entlang um dann Richtung Berge abzubiegen. Ein Skulpturenpark ist das Ziel. Die Strasse lässt einem fast nicht glauben, dass da hinten überhaupt noch was ist. Der Belag ist mal wieder mit lauter Löchern gespickt und Asphalt ist teilweise auch nicht mehr vorhanden. Wir kommen viel zu früh am Ziel an, es ist noch alles geschlossen. Ein kurzer Rundgang von aussen lässt uns dann weiter fahren, zu klein das Ganze für den geforderten Eintrittspreis und 40 Minuten bis zur Öffnung ist uns zu lange.

Unleserliche Wegweiser

So wie die Strassen teilweise aussehen, sind auch die Verkehrstafeln im Zustand. Dank Navi ist der Weg zu finden, ohne dürfte es schwierig werden da diese teilweise unleserlich sind.
Mein Rücken zwingt mich dann zu einer Pause. Auf einer abgesperrten Küstenstrasse hoch über dem Meer finden wir eine Parkmöglichkeit. Direkt vor uns das grosse Schild „Plasticfree“ (siehe Fotos). Vielleicht hätte „Plasticfree“ auf italienisch geschrieben werden sollen, es ist eine unglaubliche Menge an Plastik der überall rumliegt. Es ist etwas weniger extrem als in Sizilien, aber dennoch viel zu viel was da in der Natur liegt.
Die Stellplatzmöglichkeiten sind in dieser Region spärlich, umso erstaunter sind wir beim anvisierten Platz, dass da gleich zwei grosse Plätze nebeneinander liegen. Beide sind gut belegt, primär von Überwinterer, hauptsächlich Italiener.

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